WER.. sind wir?

In dieser Studie werden wir die Alltagserfahrung von Menschen mit Duchenne Muskeldystrophie und deren Angehörigen in verschiedenen Ländern analysieren. Diese leben in Deutschland, Italien und Kanada. Damit vergleichen wir die medizinischen Systeme in den verschiedenen Umfeldern und lernen von deren Lösungsansätzen. In einem Mixed-Methods-Design vergleichen wir Unterschiede und Gemeinsamkeiten auf der Ebene der Patienten/Angehörige und Gesundheits-Organisationen hinsichtlich der Umsetzung von Transitions-Leitlinen. Mit dem Projekt möchten wir Hindernisse und förderliche Faktoren identifizieren. Wir möchten die Qualität der Transition und die Teilhabemöglichkeiten für DMD-Patienten zu verbessern. Deshalb werden wir ein Modell und politische Empfehlungen entwickeln, die auf andere Länder übertragen werden können.

Universitätsklinikum Freiburg

Deutschland

Die Klinik für Neuropädiatrie und Muskelerkrankung (Ärztlicher Direktor, Prof. Janbernd Kirschner, Leitender Oberarzt: Antragsteller PD Dr. Langer) und die Sektion für Versorgungsforschung und Rehabilitationswissenschaften (Direktor Prof. Farin-Glattacker) haben in einer Reihe von Projekten eng zusammengearbeitet, um klinische Exzellenz bei seltenen neuromuskulären Erkrankungen mit methodischer Expertise in qualitativen und quantitativen Methoden, insbesondere der Evaluation komplexer Interventionen, zu kombinieren.

Beispiele für diesen Vorschlag sind unten aufgeführt:

  • Vergleichende internationale Umfrage zu Pflegepraktiken bei DMD im Jahr 2011 (care-nme.eu).
  • Vergleichende Analyse der Interventionspolitik und der sozialen Sicherheit bei verminderter Arbeitsfähigkeit in den Niederlanden, Finnland und Deutschland.
  • Entwicklung und Evaluation eines Case Managements zur Verbesserung der Versorgungsintegration bei Spinaler Muskelatrophie (SMA).
  • Analyse des Entscheidungsprozesses zur maschinellen Beatmung bei Patienten mit Spinaler Muskelatrophie (SMA) aus Sicht der Eltern und Ärzt*innen.
  • Aufbau eines Patientenbeirats für die Arbeitsgruppe Versorgungsforschung (Publikation in Vorbereitung).

PD Dr. Thorsten Langer

PD Dr. Thorsten Langer

Leitender Oberarzt
Klinik für Neuropädiatrie
Muskelerkrankungen und Arbeitsgruppenleiter
Leiter des Projekts GrowDMD

Dr. Sebastian Friedrich

Dr. Sebastian Friedrich

Arzt in der Schwerpunktweiterbildung Neuropädiatrie
Koordinator WP2 bei GrowDMD

Jana Willems

Jana Willems

Psychologin (M.sc.), wissenschaftliche Mitarbeiterin
Institut für Medizinsche Statistik und Biometrie

Sektion für Versorgungsforschung
und Rehabilitationswissenschaften

Sunil Rodger Ph.D.

Sunil Rodger Ph.D.

Wissenschaftlicher Mitarbeiter,
Zentrum für Klinische Studien und Klinik für Neuropädiatrie Muskelerkrankungen

Susanne Dürr

Susanne Dürr

Projektkoordinatorin
Klinik für Neuropädiatrie Muskelerkrankungen

Simone Bürklin

Simone Bürklin

Projektkoordinatorin
Klinik für Neuropädiatrie Muskelerkrankungen

Deutsche Gesellschaft für Muskelkranke e.V. (DGM)
Deutschland

Mit mehr als 9600 Mitgliedern ist die DGM die größte Selbsthilfeorganisation für Menschen mit neuromuskulären Erkrankungen in Deutschland.

Die Organisation bietet Betroffenen und ihren Angehörigen umfassende Beratung, Unterstützung und die Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch. Die DGM setzt sich für die Interessen der Betroffenen im gesundheitspolitischen Bereich ein und fördert gezielt die Forschung auf dem Gebiet der neuromuskulären Erkrankungen.

Gudrun Reeskau ist Teil des professionellen Sozialberatungsteams. Sie engagiert sich im Projekt Grow DMD, um den Übergangsprozess für junge Menschen mit Muskeldystrophie Duchenne zu verbessern.

www.dgm.org

Gudrun Reeskau

Gudrun Reeskau

Social consulting team

CanChild – McMaster University
Kanada

CanChild ist Teil der School of Rehabilitation Science der McMaster University und das Zentrum eines akademischen Netzwerks internationaler Wissenschaftler, die angewandte klinische und Versorgungsforschung betreiben. Die Forschungen von CanChild konzentrieren sich auf Kinder und Jugendliche mit Behinderungen und ihre Familien.

Unsere Stärken sind:

  • Unsere große Erfahrung und unser starkes Netzwerk von Eltern, die an der Forschung teilnehmen(22); Wir haben eine spezielle „Parents Participating in Research Group“ mit etwa 200 Mitgliedern in ganz Kanada und darüber hinaus eingerichtet und den ersten „Family Engagement in Research Course“ in Zusammenarbeit mit dem Kids Brain Health Network Canada und dem McMaster University Department for Continuing Education eingerichtet.
  • Unsere Erfahrung in der Transitionsforschung (15, 23) mit derzeit 3 laufenden Transitionsstudien (˝Transition˝, ˝TRUST-Studie˝ und ˝MyStory˝).
  • Unsere Fähigkeit, gewonnenes Wissen in das kanadische Gesundheitssystem zu implementieren, wie unser Status als einer der Mitbegründer des Canadian Transition Hub mit Vertretung von Interessengruppen aus dem ganzen Land zeigt.

Dr. Olaf Kraus De Camargo

Dr. Olaf Kraus De Camargo

Co-Director, CanChild;
Associate Professor (Pediatrics),
McMaster University

Dr. Jan Willem Gorter

Dr. Jan Willem Gorter

Professor (Pediatric Rehabilitation), UMC Utrecht;
Visiting Professor (Pediatrics), McMaster University

Dr. Julia Frei

Dr. Julia Frei

Assistant Professor (Pediatrics),
McMaster University

Dr. Kinga Pozniak

Dr. Kinga Pozniak

Postdoctoral Fellow,
CanChild

Ms. Dayle McCauley

Ms. Dayle McCauley

Research Development Officer,
CanChild

Ms. Anna (Anya) Swain

Ms. Anna (Anya) Swain

Research Coordinator,
CanChild

Ms. Nethmi Rajapakse

Ms. Nethmi Rajapakse

BHSc student,
McMaster University

Muscular Dystrophy Canada
Kanada

Homira Osman Ph.D.

Homira Osman Ph.D.

VP of Research & Public Policy,
Muscular Dystrophy Canada

CHU Sainte-Justine Montréal
Kanada

Prof. Dr. Anne Fournier

Prof. Dr. Anne Fournier

Professor of Pediatrics, University of Montreal,

Chief of Electrophysiology Section

Rocio Gutierrez

Rocio Gutierrez

Research project manager

Fondazione IRCCS Istituto Neurologico Carlo Besta, Milano
Italien

Das Neurologische Institut Besta mit seinen verschiedenen Einheiten ist stark translational ausgerichtet. Es trägt mit seiner Forschung zur Definition von Funktions- und Behinderungsprofilen mit der Entwicklung und Implementierung neuer Messinstrumente und der Verwendung der Patient-Reported Outcome Measures (PROMs) sowohl von Patienten als auch von ihren Betreuern bei.

Unsere Schwerpunkte umfassen:

  • Entwicklung und Umsetzung des Fragebogens Transition Besta (QTB) mit chronischen Patienten im Rahmen eines nationalen Projekts zu Modellen für die Nachsorge von Patienten mit komplexen pathologischen Zuständen beim Übergang von der Kindheit ins Erwachsenenalter (CCM COTEAM)
  • Untersuchung von Funktions- und Behinderungsmessungen des Alterns bei Menschen mit Down-Syndrom. Das Projekt entwickelte ein Instrument für eine nationale und europäische Umsetzung, analysierte altersbedingte Übergänge bei Menschen mit Down-Syndrom und ihren Betreuern und bewertete Richtlinien und Zukunftspläne (Projekt DOSAGE.(25)
  • Bewertung der Belastung und Bedürfnisse von Pflegekräften von Menschen mit Bewusstseinsstörungen und Entwicklung von Richtlinien für die Entwicklung von Richtlinien und Diensten (Projekt PRECIOUS).

Nardo Nardocci

Nardo Nardocci

… is the PI of the WP1 supervising all the activities of the project.
Child Neurologist with a career as head of the Department of Pediatric Neuroscience at Besta Institute.

Isabella Moroni

Isabella Moroni

… is the Child Neurologist of the Neurological Institute Carlo Besta, Milan, taking care of patients affected with Neuromuscular diseases, including DMD.

She is involved both in the evaluation of the SLR, development of the Semi-structured interviews and the Quantitative survey and the administration of the questionnaires to patients and caregivers.

Matilde Leonardi

Matilde Leonardi

… is a Neurologist, Paediatrician, Child Neurologist and Neonatologist. She is the Director of Neurology, Public Health, Disability Unit & Coma Research Centre. She is the Director Italian WHO-Collaborating Centre Research Branch. In the project she coordinates the research activities based on bio-psychosocial model.

Erika Guastafierro

Erika Guastafierro

is a psychologist and researcher in the Neurology, Public Health, Disability Unit with experience in European Projects on neurological conditions and public health issues. In this project she is involved both in the development of the semi-structured interviews and the quantitative survey, supervising the activities related to data collection and data analysis.

 

Duchenne Parent Project
Italien

Parent Project aps ist eine gemeinnützige Organisation von Patienten und Eltern mit Kindern, die von Duchenne- und Becker-Muskeldystrophie (DMD/BMD) betroffen sind. Seit 1996 arbeitet das Parent Project daran, die Behandlung, die Lebensqualität und die langfristigen Perspektiven von Kindern und jungen Menschen, die mit der Krankheit leben, durch Forschung, Aufklärung, Schulung und Sensibilisierung zu verbessern. Unsere Ziele sind: Familien mit DMD/BMD durch ein Netzwerk von Beratungsstellen mit der professionellen Hilfe von Psychologen und Sozialarbeitern zu unterstützen; Förderung und Unterstützung der wissenschaftlichen Erforschung der Krankheit durch Fundraising-Aktivitäten und -Kampagnen; ein kooperatives Netzwerk aufzubauen, um wichtige Informationen auszutauschen und zu verbreiten.

www.parentproject.it

Gloria Antonini PhD

Gloria Antonini PhD

Since June 2018 she has been working in the Scientific Office of Parent Project aps.

She is a biologist and she is involved in the Grow DMD project promoting and facilitating engagement of patients and caregivers.

She is also involved in spreading the project by promoting news and events.